Durch die Möglichkeit auf den physischen Raum
Einfluss zu nehmen, beeinflusst der Mensch den Fortgang der Evolution.
Betrachte Deine Entscheidungen und Handlungen
stets als Teil der Evolution unseres Lebensraumes.
Das Verstehen unseres Lebensraumes ist Voraussetzung, um verantwortungsbewusst
Entscheiden und Handeln zu können.
Handle so, dass sich die Wirkungen Deiner
Entscheidungen in die grossen Zyklen unseres Ökosystems
einfügen und der Entfaltung des Menschen dienen.
Es gibt verschiedene mögliche Entwicklungen unseres Lebensraumes.
Mache Dir ein Bild von der
erwünschten Entwicklung unseres Lebensraumes,
um die möglichen Wirkungen beurteilen zu können.
Räumliche Probleme und Konflikte begegnen uns meist als diffuses
Unbehagen. Die groben Fehler passieren immer ganz am Anfang: In
der Regel sind Aufträge nicht hinreichend präzis formuliert.
Räumliche Probleme und Konflikte werden
erst bearbeitbar, wenn daraus klare Aufgaben / Aufträge abgeleitet
sind. Beginne mit der Bearbeitung erst, wenn der Auftrag klar ist.
Unterstütze Deinen Auftraggeber bei der Formulierung des Auftrages.
Basierend auf einem klaren Auftrag sind eine Vielzahl von Aspekten
gedanklich zu verarbeiten, bis ein ebenso klarer Antrag / Beschluss
resultiert.
Wähle den Weg der systematischen Beurteilung
der Lage, um nichts Wichtiges zu vergessen. Der Entschluss muss
wie ein «reifer Apfel vom Baum fallen».
Die Vorbereitung von Entscheidungen über Handlungen ist stets
von Unsicherheit, Ungewissheit, Zeitdruck und Veränderung (Dynamik)
begleitet.
Bilde von Anfang an angemessene Reserven
(Zeit und Geld), um auf unerwartete Entwicklungen reagieren zu können.
Ueberlege Dir, wie Du auf unerwartete Entwicklungen reagieren kannst.
Schütze Dich vor Überraschungen.
Mit zunehmender Vertiefung in eine Aufgabe wächst die Erkenntnis.
Mache stets mehrere Durchgänge
(mindestens drei), bis Du die Aufgabe begriffen hast.
Die Menge an zur Verfügung stehenden Informationen ist immer
sehr gross (hohe Komplexität). Zudem sind die einzelnen Elemente
miteinander verknüpft. Habe den Mut
zur selektiven Vernachlässigung irrelevevanter
Details. Suche die Einfachheit. Behalte den Überblick. Lass -
neben allem Rationalen – auch der Intuition ihren Raum. Konzentriere
Dich auf wenige, wirklich wichtige Elemente (7 +/- 2).
Jede Lösung hat Vor- und Nachteile. Es gibt keine maximalen
Lösungen.
Beschreibe die Vor- und Nachteile der Wirkungen
der verschiedenen Lösungen, wäge sie
gegeneinander ab und schäle schrittweise die Lösungen
heraus, die der gestellten Aufgabe /Auftrag am besten gerecht wird.
Es gibt immer verschiedene Standpunkte, ja Widersacher.
Ziehe die Überlegungen Anderer
in Deinen Denkprozess ein.
Der Entscheidungsträger übernimmt dann einen Antrag als
Beschluss, wenn dieser klar ist und er die zu erwartenden Wirkungen
seiner Entscheidungen kennt.
Ergänze Deinen Antrag
stets mit einer entsprechenden Begründung.
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